
Schüleraustausch der 10. Klassen nach Bulgarien
Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs hatten dieses Jahr zum zweiten mal die Möglichkeit, den spannenden einwöchigen Austausch nach Bulgarien zu machen. Gastgeber in Bulgarien waren 27 Schüler und Schülerinnen des Galabov Gymnasiums in Sofia, die die 21 Stormarnschüler beherbergten....(mehr durch Anklicken der Überschrift)
Die 21 Stormarnschüler flogen am Dienstagabend mit den Lehrerinnen Frau Vetter und Frau Mauve nach Bulgarien, wo sie am Flughafen von den bulgarischen Schülern ganz herzlich empfangen wurden. Nachdem alle sich kurz kennen gelernt hatten, ging es auch schon gleich in die einzelnen Gastfamilien, die sich alle sehr auf die deutschen Schüler und Schülerinnen gefreut haben.
Am Mittwochmorgen bekamen wir dann ein herrliche Führung, bei 26°C und Sonne, durch die schöne und noch viel zu unterschätzte Perle Sofia. Die Tour haben die bulgarischen Schüler eigens geplant und eifrig durchgeführt. Es hat ihnen offensichtlich große Freude bereitet, uns ihre Stadt zeigen zu dürfen. Nachmittags ging es dann für alle in die Schule, wo wir den Unterricht in Bulgarien kennen lernen konnten. „Es ist total interessant zu sehen, wie der Unterricht hier in der deutschen Abteilung an der Galabov-Schule abläuft“, so einer der Stormarnschüler. Nach diesem ereignisreichen Tag ging es dann für alle wieder in die Gastfamilien, wo sie den restlichen Abend verbrachten.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn um 8:15h bulgarischer Zeit, also eine Stunde der deutschen Zeit voraus, ging es nach Rila, wo das berühmte Kloster zu sehen ist. Den insgesamt 48 Schülern wurde auch ein Guide zur Verfügung gestellt. So haben wir viele interessante Dinge über die ereignisreiche und spannende Vergangenheit Bulgariens erfahren. Nach der Besichtigung des Klosters, das zur Zeit von 8 Mönchen bewohnt wird, ging es zur nahegelegenen Höhle, die vor langer Zeit von einem Heiligen bewohnt war. Nach einer wunderschönen Wanderung durch bulgarische Wälder kletterten alle Schüler gespannt durch den Höhleneingang. Nach einer kleinen Pause auf den warmen Steinen ging es schon weiter und wir wanderten in der warmen Nachmittagssonne hinauf zu den Pyramiden von Stob, die mit Ihrem roten Gestein prachtvoll in der Sonne glänzten. Abends wieder in Sofia angekommen, hatten alle Schülerinnen und Schüler Freizeit und konnten den ereignisreichen Tag in Ruhe Revue passieren lassen, denn am Freitagmorgen ging das Programm gleich weiter.
Es ging in die antike Metropole Plovdiv, die zweitgrößte Stadt Bulgariens. Gemütlich schlenderten wir durch die schöne Altstadt und schauten uns alte Kaufmannshäuser und das antike Marmortheater auf dem Hügel an, das bereits im 2. Jahrhundert erbaut wurde. Den Rest des Tages bis zur Rückfahrt nach Sofia hatten dann alle Schülerinnen und Schüler frei und konnten somit durch die Fußgängerzone von Plovdiv flanieren und das schöne Flair aufsaugen oder einfach den günstigen Wechselkurs ausnutzen und shoppen gehen. Das Wochenende verbrachten die Schüler in den Gastfamilien, unternahmen Wanderungen, Einkaufstouren und weitere Besichtigungen oder Aktivitäten. Auch die escape-Games wurden gespielt.
Am vorletzten Tag genossen wir die Sonne im Park und gegen Abend ging es auf die Bowlingbahn in dem riesengroßen Einkaufszentrum. Nach dem Bowlen sind gingen die meisten in kleinen Gruppen essen und haben den letzten gemeinsamen Tag in Sofia gemütlich ausklingen zulassen. Am Abreisetag ging es dann mit Frau Mauve und Frau Vetter, für alle die Lust hatten, in die Newsky Kathedral, die zweitgrößte Synagoge Europas und in eine Moschee. Im Anschluss sind wir noch durch die Markthalle von Sofia gebummelt. Nach einer kleinen Feedbackrunde mit den Bulgaren in der Schule gab es ein letztes Spaghettiessen, bevor sich alle ein bisschen wehmütig und traurig am Flughafen verabschiedeten.
Aber wir haben noch die erste Juliwoche. Dann kommt der Gegenbesuch, auf den wir uns sehr freuen. „Es ist echt schön, alle diese Menschen in zwei Monaten wieder zusehen, wenn die Bulgarischen Schüler nach Deutschland kommen und wir ihnen unsere Heimat zeigen können“, so einige Schüler auf dem Weg zum Flugzeug. „Wer Lust hat, ein anderes Land kennen zu lernen, nette Menschen zu treffen und seinen Horizont zu erweitern, der ist bei diesem Austausch goldrichtig. Es ist so beeindruckend, ein so nettes, gastfreundliches und aufgeschlossenes Land wie Bulgarien kennen zulernen. Ich kann diesen Austausch nur jedem ans Herz legen“, so Fabio als er aus dem Flugzeug in Hamburg stieg.